Hasenschleppe

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Bei der Prüfung kann man selbst keine Fotos machen, dazu ist man viel zu angespannt und es steht auch einiges auf dem Spiel. Es gibt jedoch noch ein paar schöne Bilder von Yaska mit dem knapp 4 kg schweren Übungshasen.

GP bestanden

Heute hat Yaska die GP bestanden.

Yaska wartet aufs Stöbern

Yaska wartet aufs Stöbern

Es war ein langer weg bis dahin, aber die ganzen Mühen haben sich gelohnt!

Danke, mein braves Mädchen!

Danke auch an alle, die uns bei der Ausbildung unterstützt haben, die Daumen gedrückt haben und die mich mental aufgebaut haben. Think positive – es hat geholfen 😉

Frühsport

Wenn es die Zeit erlaubt, machen wir morgens oder gegen abend eine Runde durchs Feld.

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Fertig zur Ausfahrt

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Jetzt hängt schon die Zunge raus.

Schade dass man am Fahrrad keine Selfies machen kann in Aktion. Die beiden laufen super am Rad, Zeder am liebsten innen zwischen Yaska und dem Rad, ganz dicht an meinem Fuss. Und das an lockerer Leine!

Entenjagd

Heute morgen mussten wir früh raus, um rechtzeitig an Ort und Stelle zu sein, bevor es hell wird. Mit einer kleinen Gruppe von 6 Jägern und 3 Hunden sind wir los und haben am Bach Aufstellung genommen und sind dann alle gleichzeitig auf den Damm. Die Enten flogen auf und es fielen einige Schüsse. Eine Ente war nach rechts im Sinkflug abgestrichen. Yaska rannte erst übereifrig und planlos auf der Dammböschung hin und her. Als die Ente angetrieben wurde, hab ich sie nochmal geschickt. Mit einem Satz rein, Yaska wurde ebenfalls von der starken Strömung nach links abgetrieben, hat aber die Situation erfasst und sich die Ente quasi ins Maul schwimmen lassen und ans Ufer gebracht.

Das war das erste mal, dass sie auf einer richtigen Entenjagd apportiert hat und dann noch bei solcher Strömung. Die beiden DK, die noch dabei waren sind erfahrener und tun sich durch ihre Grösse auch leichter. Jetzt hatten wir schon mal 3 Enten.

Ein ganzes Stück weiter die Nidda abwärts, wo sie nicht mehr so begradigt ist, sondern wieder in Bogen fliesst – aber nicht weniger starke Strömung, haben wir die nächste Stelle in Angriff genommen. Wieder fielen einige Schüsse. Eine Ente kam von rechts angetrieben, und wie ich Yaska schicke, taucht die Ente am Ende der Insel weg. Yaska hat gegen die Strömung keine Chance, scheint bei aller Anstrengung auf der Stelle zu stehen, gibt erst nach mehreren Minuten auf und findet mit Mühe einen Platz wo sie aussteigen kann.

Noch ein Erpel streicht ab und fällt auf Schuss ins Wasser. Yaska springt mit Elan in die Nidda, fast zu kurz für die Strömung, schafft es aber mit „Düsenantrieb“ den Erpel rechtzeitig zu packen. Sie will auf dem kürzesten Weg zu mir bringen, aber es gelingt ihr nicht an dem Steilufer auszusteigen. Ich muss ihr helfen, nehme ihr den Erpel aus dem Fang, wobei ich selber fast mit einem Stiefel ins Wasser rutsche. Aber auch alleine schafft sie es nicht,  ich muss sie am Kragen packen und ein Stück hochhieven bis sie in der Böschung Halt bekommt.

Dann taucht die geflügelte Ente am Rand der Insel auf und erhält den Fangschuss und treibt ab. Ich laufe auf dem Damm flussabwärts und rufe Yaska, die mir erst mal den Erpel nachbringt. Als sie die Ente auf der andern Seite treiben sieht, sucht sie sich zwischen umgefallenen Weiden einen Einstieg und schafft es auch zum Dritten mal zu bringen. Diesmal findet sie auch einen Ausstieg, der zu bewältigen ist.

Ihr fehlt es an Erfahrung, wenn das Ufer zu steil ist, sich ein Stück treiben zu lassen und einen besseren Ausstieg zu suchen und übers Ufer zu bringen.

Während die beiden DK noch am andern Ufer nach Enten suchen, lasse ich Yaska schon in der kniehohen Gründüngung hinter uns frei verloren suchen, wo zwei oder drei Enten hineingefallen sind. Yaska bringt eine Ente, ein DK eine weitere, die dritte findet sich leider nicht obwohl die drei Hunde bestimmt über eine halbe Stunde gründlich gesucht haben.

Trotzdem sind wir mit insgesamt 10 Enten sehr zufrieden.

Yaska hat gezeigt, dass sie gut gelernt hat und für die Praxis taugt. Absolut schussruhig (Standruhe), nicht hektisch und sicher im Apport. Mit dem Einweisen und Lenken klappt es noch nicht so gut, aber das ist sicher auch noch mangelnde Erfahrung. Immerhin hat sie von den 10 Enten vier gebracht, und davon 3 aus dem Flüsschen (das waren alle die rechts von uns runter kamen, sie hat keine davon verpasst).

Ich bin richtig stolz auf mein Mädchen!

 

LZ „S“ beantragt

Bericht:

Anlässlich der EPB am 21.09.2013 in Weilburg wurde die Hündin alleine in eine ca. 18 ha große Buchennaturverjüngungsdickung geschickt. Die Dickung war von sechs Richtern des VDW, drei Richteranwärtern, vier Hundeführern sowie zwei Revierführern umstellt worden. Schwarzwild war gemäß Jagdschein freigegeben.

Die Hündin nahm die Dickung freudig an, ging in die Tiefe und wurde nach 8 Minuten, ziemlich im Zentrum der Dickung, laut, zuerst Standlaut dann Hetzlaut. Nach drei Minuten anhaltenden Jagens in der Dickung brachte die Hündin den beiden Zeugen eine Überläuferbache von aufgebrochen 35 kg, die beim Überqueren der oberen Grenzschneise des Treibens von dem Zeugen Kandulski erlegt werden konnte. Die Hündin verbellte kurz die im angrenzenden Bestand liegende Sau, nahm danach die Dickung selbstständig wieder an und brachte in der Folge an zwei weiteren Seiten der Dickung einer Richteranwärterin eine mittelstarke Sau (ca.50-60 kg} und einer Richterin einen Erischling von ca.15kg.

Yaska wurde nach 22 Minuten von der Richterin, der sie den Frischling gebracht hatte, angeleint.

Zeugen:

Andreas Kandulski
Frank Neuhaus

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Mit diesem Bericht wurde das LZ „S“ beantragt.

Mit Datum vom 6.12.2013 wurde der Leistungsnachweis anerkannt und das LZ „S“ an Yaska vergeben.

 

Heute war nicht ihr Tag

Heute sind wir zur EPB angetreten – erstes Fach Schweissarbeit. Die Fährte war vom Verlauf her nicht schwierig, zwar kein Schweiss zu sehen, aber Madame hatte „Null Bock“ so dass wir noch nicht bis zum ersten Haken kamen und somit das aus. Das wars dann. – Sch….eibenkleister 🙁

Aber ganz wollten wir doch nicht aufgeben und haben natürlich weiter gemacht mit den nächsten Fächern.

Die Bringfächer absolvierte sie ohne die geringste Beanstandung. Im Wald (Haarwild) hatte ich erst Bedenken, da sie nach wenigen Metern einen Abstecher auf den Weg machte, und es auch sonst über Stock und Stein ging, jedoch die Aufregung war unnötig. Schussfestigkeit und alle Gehorsamsfächer waren kein Problem und beim abschliessenden Stöbern zeigte sie sich von der besten Seite, fand und jagte Schwarzwild. So kam es, dass wir dank mehrerer 8en (jeweils Höchstnote) mit einer relativ hohen Punktzahl durchgefallen waren.

Auch die Brauchbarkeit nach Hess.Landesrecht für Nachsuche auf Niederwild sowie für Stöbern wurde bestätigt, so dass wir wenigstens einen Teilerfolg mit nach Hause brachten.

Auf und ab

Am Sonntag beim Lehrgang hat sie alle Arbeiten zufriedenstellend erledigt, ausser das Ausgeben am Wasser – das ist und bleibt ein Problemfall.

Am Montag abend war es am Wasser (Ente im Schilf suchen) ok, aber auf Entenschleppe hatte sie einfach keinen Bock. Nachdem sie bei der ersten die Ente beim Sch… fallen und liegen liess, und sich bei der zweiten verkrümeln wollte, haben wir diese an der langen Leine nachgearbeitet.

Dadurch war es für die Waldschleppe schon fast dunkel – sehr bedenklich – aber die machte sie wieder Tadellos.