Pilzzeit

Während wir bisher im August und September nur ein paar wenige Pfifferlinge gefunden haben und noch Anfang der Woche kein einziger Pilz zu finden war, sind jetzt nach drei Tagen Dauerregen reichlich Steinpilze gewachsen.

Auch Yaska muss unsere Beute begutachten.

Auf dem Wildwasser Weg

Ich hatte ja schon lange geplant, mit der ganzen Hundefamilie eine grössere Wanderung zu machen, so lange noch alle dabei sind. Es hatte nur immer nicht gepasst. Entweder war das Wetter zu schlecht (wir wollen unterwegs Rast machen können) oder gleich zu heiss (angenehm mildes Wetter gibt es kaum noch), oder wir hatten Besuch oder anderweitige Termine, an den Wochenenden ist uns zuviel Betrieb, oder einer der Hunde war nicht ganz in der Reihe – zuletzt war Zeder längere Zeit „Fusskrank“, sie humpelt immer noch mal wieder, obwohl der Zeh verheilt ist.

Jetzt Ende September war noch mal heisses Spätsommerwetter, am Montag sollte der letzte warme Tag sein. Wir haben uns dann für eine mittelgrosse Rundwanderung entschieden, die Strecke überwiegend im Wald.

Los geht es mit dem Wildwasser-Weg, der schöner ist als der Forstweg auf der anderen Bachseite. An einigen schönen Stellen machen wir kurze Foto-Pause. Wir haben den Wald und den Weg fast für uns alleine.

Die Brücken ohne Geländer über das Wildwasser haben wir zu Gehorsams-Übungen benutzt. Das funktioniert gut.

Eine Raststation lassen wir aus, da dort eine Familie mit Kindern Zeit verbringt. Gleich darauf kommen wir zum Aufstieg Richtung Wasserfall. Der frühere Steig ist kaum noch zu erkennen, zwischen den Steinen ist alles vom Wasser ausgewaschen. Wir müssen von Steinblock zu Steinblock klettern, für die alten Hunde ganz schön anstrengend. Endlich kommen wir zum Steg unterhalb vom Wasserfall, der auch nicht mehr im besten Zustand ist, die Stufen als Aufstieg sind nicht mehr da. Die Hunde sind froh für die Pause und bleiben geduldig für die Fotos sitzen.

Nun müssen wir den fast senkrechten Hang hoch, der Steig ist geade noch zu erkennen, im Zickzack durch die Felsen. Die Hunde laufen ohne Leine, damit sich jeder den besten Tritt suchen kann. Weiter oben wird es leichter, aber die alten Hunde tun sich schwer. Zum Schluss noch ein grosser Felsblock, wo ich die alten hochheben muss, Ayka schafft es alleine.

Oben angekommen haben wir erst mal eine Pause verdient, ich packe meinen Kaffe aus, die Hunde haben genug Wasser im Wildbach.

Wir gehen auf die Plattform und sehen uns den Wasserfall von oben an.

Für den Rückweg wählen wir den Forstweg über dem Tal mit schöner Aussicht auf die andere Seite. Während ich die alten steil bergauf mehrmals „überreden“ musste, laufen sie jetzt nach der Ruhepause wieder flott voran, so dass sie wieder an die Leine müssen, da sie nicht wirklich immer auf Zuruf reagieren. Bei Ayka ist das kein Problem, sie darf frei laufen.

Zum Schluss geht es noch einmal steiler bergab über den steinigen „Almweg“, wo früher das Vieh zur Alm getrieben wurde. Nach ca. 3 Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt angekommen.

 

Wandertag

Wir hatten beschlossen mit der ganzen Familie, mit Kind und Kegel (wie man so sagt) den Schaukelweg zu laufen. Zeder war immer noch etwas Fusskrank und blieb zu Hause, Yaska und Aika durften mit. Zuerst gab es Hilfe beim Hunde ausführen, das Interesse daran war aber schnell vorbei.

Das Ganze  ist mit kleinen Kindern zeitaufwendig, Pausen für essen und trinken, und natürlich an jeder Schaukelstation spielen. Wir hatten dabei viel Wartezeiten, es war gut warm und den Hunden war es etwas fad.

Als ich 2014 mit Wendy und Yaska den damals neuen Schaukelweg erkundet habe, kamen bald im Hochwald so schöne Schaukel-Gondeln, wo wir Bilder gemacht hatten. Inzwischen stehen da keine grossen Bäume mehr, also auch keine Schaukeln. Dabei hätte ich dort gern noch einmal ein Bild gemacht.

Ein paar Stationen weiter haben wir neben den „Hängematten“ aus Holz (ziemlich wackelige Angelegenheit) doch noch eine von den alten Gondeln gefunden, die wohl umgehängt wurde.

Die sieht aber auch schon zielmlich mitgenommen aus und wird wohl nicht mehr so viele Jahre überleben.

Die Family schaukelt und macht Pause, es sind auch viele andere Familien unterwegs, wir geniessen weiter oben Ruhe und Aussicht.

Während die Familie mit den Kindern weiter wollte zur Aussichtsplattform und dann wieder bergab Richtung Schwaig, wollten wir noch ein wenig richtig wandern – in die andere Richtung nach Hause.

Es geht von da aus bergauf bis zum Hallerhaus. Es war mittlerweile schon Mittagszeit und man könnte eine Kleinigkeit essen. Die Terrasse sah allerdings überfüllt aus , alle Schattenplätze belegt, und mit den Hunden bleibe ich lieber im freien.

Bleibt noch die Alternative Stoa Alm, da geht es über die Piste noch mal ein gutes Stück bergauf.

Heute haben wir weite Sicht. Im Hintergrund ist ganz klein der Schneeberg zu sehen.

Hier oben begegnen uns kaum noch Wanderer. Leider hat die Stoa Alm geschlossen, der Magen hängt in den Kniekehlen. Zum Glück habe ich noch was zum Trinken dabei und Wasser für die Hunde. Wir machen auf der Terrasse eine kurze Rast.

Jetzt sind wir schon so weit oben, da nehmen wir den Loipenweg , vorbei an der Steinernen Stiege, Bergstation vom Skilift und Speicherteich. Hier haben wir wieder Ausblick bis zum Schneeberg.

Es zieht sich schon eine ganze Strecke, bis der erste Abzweig nach unten kommt Richtung Steinbruch. Der Wald ist hier nicht mehr ganz so steil, deshalb kürzen wir die Strecke senkrecht bergab, bzw. wo es einigermassen gangbar ist, z.B. über Rückegasssen. Wir kommen durch das Waldstück, wo vor einigen Jahren viele Steinpilze waren, aber nichts zu finden. Nachdem wir zwei oder drei Wege überquert haben, kommen wir kurz hinter Peters Weide auf den Weg auf unserer Höhe, dem wir dann bequem nach Hause folgen.

Die Füsse brennen, Schuhe aus, und erst mal ein Fussbad im Brunnen genommen.

Hundepool

während Ayka und Zeder den doof finden, kann Yaska schon eher was damit anfangen. Dabei gingen alle lieber im Teich schwimmen, der wegen den neuen Forellen z.Zt. für Hunde gesperrt ist.

dann steigen wir doch lieber in den Brunnentrog

Sommerferien